Diese sogenannte Covid-19-Krise ist eine weitere Systemkrise und eine der “virulentesten” [hoch ansteckenden], denn sie lässt die Arbeiter*innen die sprichwörtliche Wahl zwischen Pest und Cholera.
Die Regierenden wiederholen gebetsmühlenartig, daß “der Virus nicht zwischen sozialen Klassen oder politischen Ideologien unterscheidet und wir alle gleich” seien. Doch das stimmt nicht.
Telearbeit in einem bequemen und geräumigen Zuhause ist nicht das Gleiche, wie viele Stunden an der Supermarktkasse zu arbeiten. Einen Balkon, eine Terrasse oder einen Garten zu haben, ist nicht das Gleiche, wie in einem vollen Mietshaus zu wohnen. Es ist nicht das Gleiche, einen festen Job und Einkommen zu haben, wie diejenigen Arbeiter*innen, die nun wegen Unternehmensschließung auf die Straße gesetzt werden, oder die Freiberufler*innen, welche ihrer Arbeit jetzt nicht mehr nachgehen können.
Die Regierung hat eine Ausschüttung von Geldern angekündigt, um die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzumildern, aber wir haben ernste Bedenken, wer von diesen Maßnahmenpaketen profitieren wird. Denn unsere Erfahrung lehrt uns, dass es immer wir Arbeiter*innen sind, welche die Krisen bezahlen müssen.
Die CNT-IAA hat eine Reihe von Forderungen aufgestellt:
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