Die Regionalföderation Levante der CNT-IAA hat am 05.11.2024 folgende Mitteilung veröffentlicht:
Wir sind entsetzt über das Ausmaß an Tod und Zerstörung, das die Starkregenflut [DANA] am vergangenen Dienstag, den 29. Oktober 2024, in der mittleren Ostküste Spaniens hinterlassen hat. Wir sprechen allen Angehörigen und Freund*innen der Verstorbenen unser Beileid aus. Wir hoffen auf einen baldigen Wiederaufbau aller betroffenen Gebiete und fordern eine angemessene Verbesserung angesichts der Klimatatsachen.
Einige unserer Gewerkschaften arbeiten zur Zeit gemeinsam an der Sammlung von Grundnahrungsmitteln, um diese so schnell wie möglich in die betroffenen Gebiete bringen zu können. Die Solidarität, gegenseitige Hilfe und Selbstverwaltung, die spontan aus diesen Katastrophen hervorgehen, zeigen, dass die menschliche Natur keinen egoistischen Kern hat, wie uns die herrschende kapitalistische Kultur glauben lassen will.
Wir schließen uns jedoch ausnahmslos nicht an die derzeit immer wiederkehrende Phrase von einer „Rückkehr zur Normalität“ an, denn – wie in anderen Krisen – weisen wir darauf hin, dass die sogenannte „Normalität“ das Problem ist.
Die Klimakrise selbst ist zu einem großen Teil direkte Folge unserer weltweiten Wirtschaftstätigkeit. Denn die Erderwärmung wird verursacht durch die Treibhausgasemissionen, welche zur Aufrechterhaltung der kapitalistischen Produktion und des Konsums notwendig sind. Dies führt zu einem rasanten Klimawandel, der sowohl den Umfang als auch die Stärke dieser extremen Phänomene erhöht. Dies ist eine wissenschaftlich belegte Tatsache, die jedoch von den Berufspolitiker*innen bewusst kleingehalten wird. Denn sie wissen, dass wenn sie konsequent danach Handeln würden, das Wirtschaftswachstum gefährdet wäre, von dem sowohl die Wirtschaftseliten als auch die Staaten und ihre Machtstrukturen abhängen.
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