Argentinien: Prozess gegen Gewerkschafter/innen

Die Regionale Arbeiter/innen-Föderation Argentinien (FORA-IAA) fordert die Einstellung der Gerichtsverfahren gegen ihr Mitglied Sergio Monte und andere Gewerkschafter/innen, die an Solidaritätsaktionen für ihn teilgenommen hatten.

Mit dem Vorwurf der „Nötigung“ und „Beleidigung“ geht die staatliche Repression gegen Arbeitskämpfe nun in eine weitere Runde. Während eines Arbeitskampfes in der Bar Único im April 2011 wurde der Besitzer Nicolás Beccar Varela angeblich durch die Arbeiter/innen genötigt, sowie als „Sklaventreiber“ und „Ausbeuter“ beleidigt. Angesichts seiner schikanösen Kündigung von unterbezahlten Mitarbeiter/innen kommt die FORA zwar zu dem Urteil, dass diese Bezeichnungen durchaus zutreffend seien, das Gewerkschaftsmitglied Sergio Monte dies aber zu keinem Zeitpunkt ausgesprochen habe.

Ein Jahr nach Beendigung des Kündigungsstreites soll nun mit falschen Aussagen und konstruierten Vorwürfen die kämferischen Gewerkschafter/innen durch Gerichtsverfahren abgestraft und eingeschüchtert werden. Dagegen spricht sich die FORA, Mitglied der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation (IAA), entschieden aus und fordert die sofortige Einstellung aller Verfahren gegen die Arbeiter/innen, sowie uneingeschränkte Gewerkschaftsfreiheit am Arbeitsplatz!

Kontakt:

Widerstandsvereinigung aller Berufe
(Resistencia Oficios Varios Capital),
FORA-IAA Buenos Aires

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FORA-IAA Buenos Aires

Anarchosyndikat Köln/Bonn

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