Polen: Kundgebung im Arbeitskampf bei POLOmarket
Vor der Supermarktfiliale in der schlesischen Stadt Częstochowa haben gestern Arbeiter*innen der Gewerkschaft ZSP-IAA protestiert.
Sie kämpfen gemeinsam mit ehemaligen Kolleg*innen für Abfindungen und ein Ende der Schikanen durch das Unternehmen. Die Firma steht schon länger in der Kritik wegen Mängeln bei Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit.
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Haiti: Textilarbeiter*innen-Streik brutal unterdrückt
Wie die US-Amerikanische Gewerkschaft WSA-IAA berichtet, fordert die seit letzter Woche andauernde Streikbewegung in den Sweatshops von Port-Au-Prince, Carrefour, Ounaminthe und Caracol eine Verdopplung des Mindestlohns von 5 Euro/Tag. Außerdem verlangen die Arbeiter*innen auch Sozialleistungen, Mahlzeiten, Transport und Mietzuschüsse. Und die Produktionsmenge dürfe nicht mit der Lohnerhöhung angehoben werden.
Auf der Karibikinsel werden derzeit für einen 12-16stündigen Arbeitstag extreme Niedriglöhne gezahlt. Die Arbeiter*innen leben daher in ständig in Hunger, Schulden und drohener Obdachlosigkeit. Sie produzieren Waren für Lieferfirmen von unter anderem Fruit of the Loom, Gap und Walmart, die damit Milliardengewinne machen.
Die Streikbewegung unter dem Motto “Operation Verschränkte Arme” wurde von der Polizei hart zurückgeschlagen, mit Gummigeschossen und Tränengas angegriffen. Mobiltelefone, mit denen die Repression belegt werden könnte, wurden beschlagnahmt oder zerstört. Die besetzte Fabrikstraße, welche auch zum Flughafen führt, wurde praktisch zum Sperrgebiet erklärt. Doch für Montag wird zu weiteren Arbeitsniederlegungen und Kundgebungen aufgerufen.
(Siehe auch http://ideasandaction.info/2017/05/haitian-garment-workers-strike/)
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Russland: Proteste gegen Wohnungspolitik
Die Demonstrationen der Moskauer Mieter*innen gegen die “Renovierung” genannte Vertreibungspolitik durch den Abriss ganzer Stadtteile werden auch unterstützt von der anarchosyndikalistischen KRSA-IAA
(Siehe auch https://www.heise.de/tp/features/Moskau-Protest-gegen-Haeuser-Abriss-3719335.html, sowie http://www.aitrus.info/node/4946)
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Britannien: Direkte Aktion setzt ausstehenden Lohn durch
Ein Video der Solidarity Federation (SF-IAA) zeigte eine Protestaktion für ausstehende Lohnzahlungen mit Unterstützung einer lokalen Kampagne (Brighton Benefits Campaign). Aber leider wurde ein blinder Aktivist von dem säumigen Restaurantbesitzer unter Polizeischutz mehrfach dreist weggeschubst.
Um so erfreulicher, dass der arrogante Chef sich letztlich zur Zahlung des Geldes bereit erklären musste und dieser Arbeitskampf damit erfolgreich war.
(Siehe auch http://www.brightonsolfed.org.uk/brighton/smiles-solidarity-and-ephesus)
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Deliveroo-Fahrer*innen organisieren sich
In der 7. Ausgabe von “Rebel Roo”, einer unabhängigen Basisbewegung bei Gastronomie-Kurierdiensten in Britannien, wird über einen erfolgreichen “wilden Streik” in Marseille (F) berichtet, durch den die Tageslöhne angehoben werden konnten.
Und in Brighton (GB) demonstrierten Kurierfahrer*innen gemeinsam mit anderen prekären Arbeiter*innen am Ersten Mai. Unterstützt wurden sie dabei von der anarchosyndikalistischen Solidarity Federation (SF-IAA).
(http://www.weareplanc.org/wp-content/uploads/2017/05/bulletin-7-front-back-2.pdf)
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Madrid: “Ein Kampf ohne die Frauen ist kein Kampf”
Interview von Anja Kraus mit dem Manoli Ramajo, Mitglied des Allgemeinen Syndikats der CNT Madrid (http://sovmadrid.org)
in: Graswurzelrevolution Nr. 419, Mai 2017, http://www.graswurzel.net
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Österreich: Anarchosyndikalist*innen im Buchdruckerstreik 1913/14
Das Wiener Arbeiter*innen-Syndikat hat eine Buchbesprechung veröffentlcht zu “Der Anarchosyndikalismus und der Buchdruckerstreik 1913/14 in Österreich”. Herausgegeben wurde das Werk des Autors Peter Haumer 2016 vom Institut für Anarchismusforschung.
(https://wiensyndikat.wordpress.com/2017/05/18/buchrezension-der-anarchosyndikalismus-und-der-buchdruckerstreik-191314-in-oesterreich/)
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CreativeCommons: BY-NC (http://anarchosyndikalismus.blogsport.de)