Serbien: Arbeitskampf bei Eisenbahnfabrik Goše

Seit Ende März streiken die Arbeiter*innen der Fabrik Goše nachdem die miesen Zustände dort den Kollegen Dragan Mladenović in den Selbstmord getrieben haben. Seit 15 Monaten hat die Belegscahft der privatisierten Wagonfabrik keine Löhne mehr bekommen und alle Verhandlungen mit dem slowakischen Unternehmen ŽOS sind bisher gescheitert. Die Firma ist hoch verschuldet und kann die Gehälter und Sozialleistungen nicht mehr bezahlen, weshalb die Kolleg*innen das Werk besetzt und die alle Telefonleitungen gekappt hatten.

Belgrad: Protest von Gose-Arbeiter*innen

Nun wurde ein neuer Investor gefunden, aber seit Mitte Mai ist nichts passiert und daher haben am 22.08. in den Hauptstadt Beldgrad vor dem Ministerium über 300 Arbeiter*innen und Unterstützer*innen protestiert und teilweise die Straße blockiert. Die Anarchosyndikalistische Initiative (ASI-IAA) zeigte sich soliarisch und beteiligte sich an dieser direkten Aktion. Dabei riefen sie mit einem Banner zum Generalstreik auf, um den Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung auszuweiten.

Interview mit Aleksa Nešić (Anarhosindikalistička inicijativa)
https://www.youtube.com/watch?v=wzxzvNx82fs#