Köln: Solidarität mit dem Bahnstreik der GDL

Hunderte Bahnarbeiter/innen haben heute am dritten Tag des einwöchigen Streiks bei der Deutschen Bahn AG erneut die Arbeit niedergelegt und sich zu einer landesweiten Kundgebung am Kölner Hauptbahnhof versammelt. Sie folgten den Reden des GDL-Vorsitzenden und eines Vorsitzenden des Deutschen Beamtenbundes (DBB), dem Dachverband der „Gewerkschaft der Lokomotivführer/innen“.

Kundgebung


Während die versammelte Presse sich auf den prominenten GDL-Vorstand stürzte, versuchte RTL anscheinend mit allen Mitteln einen empörten Bahnkunden zu inszenieren, der – wie bestellt – mit Deutschlandkappe seine Hetzparolen gegen den Arbeitskmapf verbreitete.

Solidarität erhielten die Streikenden hingegen von einigen linken und anarchistischen Unterstützer/innen, die auch die „Streikzeitung“ verteilten, um auf die gesellschaftspolitische Rolle dieses Arbeitskampfes im Spannungsfeld zwischen dem gesetzlich geplanten Zwang zur Tarifeinheit und der reformistischen DGB-Sozialpartnerschaft aufmerksam zu machen.

Schließlich leistet die GDL momentan symbolisch für alle Arbeiter/innen einen kämpferischen Widerstand gegen staatliche Bevormundung von Arbeitskämpfen und gewerkschaftsfeindliche Pressehetze, während sie gleichzeitig dem Management des börsennotierten Staatsunternehmens die Stirn bietet.

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