Gegen den “Markttage Zeitarbeit” genannten Lohnsklavenhandel beim Arbeitsamt Köln protestierten am 28. April 2010 etwa 30 Erwerbslose, Anarchosyndikalist/innen und antikapitalistische Gruppen.
Das hochgehängte Ziel die Messe zu einem “Desaster” zu machen, konnte leider nicht erreicht werden. Aber es wurde deutlich gemacht, dass solche Vermittlung in Hungerlöhne mit nicht ohne Widerstand, kreative Aktionen und Proteste in und vor dem Arbeitsamt stattfindet.
Zahlreiche Erwerbslose zeigten vollstes Verständnis für die Proteste und Interesse an Informationsmaterial. Leider war die Beteiligung trotz vollmundiger Aufrufe nur spärlich und die üblichen Aktivist/innen blieben unter sich. Allein die Anti-Leiharbeits-Initiative Düsseldorf hatte den weiten Weg gewagt und sich an dem Aktionstag beteiligt.
Bericht auf Indymedia:
http://de.indymedia.org/2010/04/279331.shtml
Flugblatt: “Zeitarbeit: Kenne deine Rechte!”
http://anarchosyndikalismus.org/educat/zeitarbeitsrechte/
Auch in anderen Ländern, wie Kroatien, Polen und Spanien, regt sich Widerstand gegen Zeitarbeit und Lohndrückerei, wie eine Kampagne der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation (IAA) zeigt:
http://stoptemporarywork.org