Category Archives: Arbeit

USA: Zölle spalten uns – der Kampf vereint uns!

Diesen Text hat das Labor Committee der Workers* Solidarity Alliance (WSA-IAA) am 12.03.2025 veröffentlicht: 

Revolutionäre Gewerkschafter*innen haben sich immer für die Solidarität mit der globalen Arbeiter*klasse eingesetzt und alle Versuche der herrschenden Klasse uns zu spalten zurückgewiesen – sei es durch Grenzen, Rassismus [race], Gender oder andere Arten der Ausbeutung. Die Vorstellung, dass Arbeiter*innen in irgendeinem Land gemeinsame Interessen mit ihren Chef*innen haben, ist eine Lüge, die uns davon abhalten soll unsere wahre Kraft zu erkennen.

Die aktuelle Handelskriegspolitik des faschistischen US-Präsidenten Trump, welche darauf abzielt, die US-amerikanischen Arbeiter*innen durch Zölle auszuspielen gegen Arbeiter*innen in anderen Nationen, ist nur ein Beispiel dafür, wie jene Mächtigen die Arbeiter*innen zu ihrem eigenen Vorteil manipulieren.

Wenn die herrschenden Klassen in anderen Ländern dann Vergeltung üben, ist das nichts weiter als ein Kampf zwischen konkurrierenden Kapitalist*innen, denn keine*r von denen dient den Interessen der Arbeiter*klasse. Zugleich behandelt ihr wirtschaftliches und politisches System migrantische Arbeiter*innen weiterhin mit Brutalität, beutet ausgegrenzte Werktätige aus und hält unterdrückerische Strukturen aufrecht, die allen Menschen schaden, nur den wenigen reichsten nicht.

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Australien: Amazon Flex kündigt Fahrer*innen

Diese Meldung hat die Anarcho-Syndicalist Federation (ASF-IWA) am 12.03.2025 veröffentlicht:

Amazon Flex hat Auslieferungsfahrer*innen gekündigt ohne Details zu ihren angeblichen Verstößen gegen die Firmenpolitik zu nennen.

Mohammad, ein ehemaliger Fahrer für Amazon-Flex [Gig-Work-Plattform zur Auftragsvermittlung für den Lieferdienst Amazon Prime Now], hat seinen Lebensunterhalt verloren und kann seine Familie nicht mehr versorgen, weil Amazon behauptet, er habe „Paketauslieferungen falsch gehandhabt“. Andere Fahrer*innen beklagten, dass Pakete auch beschädigt worden sein können, bevor sie sie überhaupt bekommen haben.

Mohammad hat seit etwa neun Monaten für Amazon Flex als Auslieferungsfahrer gearbeitet. Nun wurde ihm gesagt, dass sein Zugangskonto ab sofort gesperrt werde, weshalb er keine weiteren Arbeitsaufträge mehr von der Firma bekommen kann. Er war am Boden zerstört, da er von Amazon als einzige Einkommensquelle anhängig geworden ist, um sich, seine Frau und sechs Kinder zu versorgen. Ein manchen Wochen hatte er bis zu 2.000 AUD [etwa 1.100 EUR] verdient, doch er berichtet, dass seit rund fünf Monaten seine Schichten gekürzt wurden:

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Serbien: Plena am Arbeitsplatz!

Folgende Erklärung hat die ASI-IAA am 22.01.2025 veröffentlicht:

Das Wort „Plenum“ ist zum neuen Schreckgespenst der Herrschenden und ihrer Medien geworden, mit dem sie versuchen die Arbeiter*klasse einzuschüchtern. Die Chef*innen werden uns jedoch nie davon überzeugen können, dass wir vor Plena – also Versammlungen und Zusammenkünfte derjenigen, die gemeinsam über ihr Leben und ihre Arbeit durch demokratische Vereinbarungen unter Gleichen abstimmen wollen – Angst haben sollten. Vollversammlungen, Arbeiter*innen-Räte und Plena haben in unserer Region eine sehr lange Tradition und waren immer die unterste Organisationsebene für die aufständische Bevölkerung.

Neue Wellen von Plena [oder Plenen], die an den Universitäten in Serbien begonnen haben, kündigen die Rückkehr dieses kollektiven Kampfmittels in großem Stil an. Auch wir müssen an unseren Arbeitsplätzen, in Fabriken, Werkstätten und Unternehmen die Kraft und Bedeutung dieser Organisationsform, deren bloße Existenz das Regime in Angst versetzt, verstehen – beziehungsweise uns daran erinnern. Die Panik, welche die Mächtigen angesichts der Plena ergreift, ist der beste Beweis für die Wirksamkeit dieser Kampfformen: kollektive Entscheidungsfindung ohne Anführer*innen und mittels direkter Aktionen, wie Blockaden.

„Plena am Arbeitsplatz!“ (ASI-IAA)

Als vor mehr als zwei Monaten in Novi Sad ein Vordach [des Bahnhofs] einstürzte und 15 Menschen tötete, erkannten viele in Serbien, dass die Situation außer Kontrolle geraten ist und dass eine starke und massive Reaktion erforderlich war, um unser Leben zu retten. Die Studierenden waren die ersten, die reagierten und eine Protestwelle auslösten, welche die herrschende Klasse seit Monaten in Angst und Schrecken versetzt.

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USA: Die ersten Tage von Trumps Angriff

Die Workers’ Solidarity Alliance (WSA-IAA) in den Metropolregionen Philadelphia und Chicago (USA) hat am 25.02.2025 folgenden Bericht veröffentlicht:

Von den vielen Berichten und Gesprächen auf unserem Kongress im November zum 40-jährigen Bestehen sind zwei besonders hervorzuheben: Eine neuerliche Begeisterung für einen Journalismus der Arbeiter*klasse, und wie unsere WSA-Lokalstrukturen versuchen sich in ihrer Arbeit an unseren Arbeitsplätzen und den Kolleg*innen zu orientieren.

Was hat das in diesen ersten Tagen des Angriffs von Trump/Musk zu bedeuten? Wir können nicht für alle WSA-Mitglieder sprechen, aber viele von uns haben sich niedergeschlagen und schockiert gefühlt in dem Bewusstsein, dass unsere Familien direkt angreifbar sind.

Im Gegensatz zu [dem ersten Amtsantritt] 2016, als der Widerstand gegen Trump die Menschen sofort aufgerüttelt hatte, gab es nun einen kulturellen Richtungswechsel. Doch wir fühlen uns als ein Teil dieser Periode des „Jetzt-wieder-auf-die-Beine-Kommens“.

Wir können für einige unserer Strukturen sagen, dass die ersten Monate sich angefühlt haben, wie eine Sturmwarnung. Wir schauen immerzu aus dem Fenster und sehen, wie nah die Gefahr ist. Während dieser Angriff von Trump/Musk vonstatten geht, gab eine deutliche Auszeit bei unseren öffentlichen Projekten auf nationaler Ebene. Aber indem wir dies schreiben, nehmen wir unsere Arbeit wieder auf!

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Spanien: Gewerkschaftskampagne gegen Modehaus Lefties

Die Anarchosyndikalist*innen der CNT-IAA in Madrid haben sich kürzlich der Protestkampagne gegen das Textilkaufhaus Lefties angeschlossen, um auf die Lage einer Genossin in der katalanischen Stadt Badalona aufmerksam zu machen. Diese war wegen ihrer Forderung nach der Vereinbarkeit von Beruf und Familie von dem Mode-Konzern Inditex sanktioniert worden. Nachdem ihre Arbeitsstunden und Zuschläge gekürzt wurden, ist sie zu einem Klärungsgespräch erschienen, bei dem sie auf einen schlechteren Arbeitsplatz versetzt und ihr Lohn gekürzt wurde.

Für die zweifache Mutter mit einem behinderten Kind verursacht diese Abwertung ihrer Arbeitskraft eine bedrohliche Situation. Vor allem, da ihr Dienstplan auch Feiertagsarbeit vorsieht, obwohl sie Anspruch darauf hat, dass sie für wichtige Betreuungstermine frei bekommt.

(Foto: CNT-IAA Madrid)

So versammeltem sich am 14.01. Mitglieder der CNT-IAA in der spanischen Hauptstadt, um bei einer Niederlassung der Einzelhandelsmarke Lefties ihre Solidarität zu zeigen. Es wurden Hunderte Flugblätter an die Passant*innen verteilt, um über die Unternehmenspolitik der in Galizien ansässigen Inditex Group (zu der auch die Modekette Zara gehört) zu informieren.

Die Gewerkschaft kündigte an, dass der Kampf weitergehen wird bis die Personalabteilung unsere Genossin in Ruhe lässt und entsprechende Schlichtungsmaßnahmen in diesem Arbeitskonflikt einleitet.

Quellen:
https://sovmadrid.org/cnt-ait-madrid-se-concentra-ante-lefties-para-denunciar-su-politica-de-explotacion

https://www.cntaitcatalunya.org/article/658

Österreich: Lohn-Preller Cafe Gagarin gibt auf

Das Wiener Arbeiter*innen-Syndikat (WAS-IAA) hat aktuelle Nachrichten zu dem seit Jahren andauernden Arbeitskampf mit dem Wiener „Cafe Gagarin“ veröffentlicht:

Das Cafe Gagarin existiert nicht mehr

Offenbar an den eigenen Widersprüchen zugrunde gegangen, wurde das Cafe Gagarin, mit dem wir uns seit dem Jahr 2022 in einem Arbeitskampf befunden haben, nun an eine andere kommerzielle Unternehmerin übergeben.

Das Jahr 2024 endete auch damit, daß das Cafe Gagarin, das sich weiterhin geweigert hat, das Vergleichsangebot unserer Genossin, welches nur rund 20% ihrer Ansprüche gewesen wäre, anzuerkennen, zugesperrt hat.

Die Widersprüche traten anscheinend immer mehr zu Tage und seit Mitte des Jahres gab es ein sehr verkürztes Statement des Betriebes, in dem Lockdowns und Teuerung als Gründe genannt wurden, aber auch daß „Vor allem aber (…) zu viel Aufgaben und Verantwortung auf zu wenigen Schultern zu Lasten gekommen (ist)“. Was ist da intern im „alternativen Cafe“ passiert? Für uns klingt das danach, daß dann doch das ganze „Projekt“ mehr auf Coolness und Adabei aufgebaut war, anstatt einen Betrieb legal und gleichberechtigt zu organisieren und die unglaublichen Mißachtungen der arbeitsrechtlichen Minimalstandards zu beenden, oder gar sich eine Form eines Kollektivbetriebes zu überlegen, wo die ArbeiterInnen nicht schlimmer als in jeder x-beliebigen kommerziellen Bude ausgebeutet werden.

Auch klingt dieses Statement danach, daß die Hierarchien dann doch nicht so flach waren, wie vom Gagarin immer behauptet und andererseits viele „Kollektivmitglieder“ auch keinen Bock gehabt haben, Verantwortung zu übernehmen. Sei dies nun, weil sie mit autonomem Habitus doch kein Interesse an Verpflichtungen hatten, oder weil sie doch nur normale HacklerInnen waren, die sich das Unternehmerische Risiko sinnvoller Weise nicht umhängen lassen wollten…

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Klimawandel als Klassenkampf

Eine Rezension von Tom Wetzel in Ideas & Action (WSA-IAA, Dez. 2022)

Während die Verbrennung fossiler Energieträger die Kohlendioxid-Schicht in der Atmosphäre weiter vergrößert, wird die Krise der globalen Erhitzung immer dringender. In seinem Bericht “‘Alarmstrufe Rot’ für menschengemachte globale Erwärmung“ warnt der Weltklimarat (IPCC):

„Die Alarmglocken läuten ohrenbetäubend und die Beweise sind unwiderlegbar: Die Treibhausgas-Emissionen durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe und die Entwaldung haben unseren Planeten im Würgegriff und bedrohen unmittelbar das Leben von Milliarden Menschen. Die globale Erwärmung betrifft jede Region der Erde…“

Doch bisher verlieren wir den Kampf mit dem Klima. In seinem Buch „Klimawandel als Klassenkampf“ (Climate Change as Class War) argumentiert der marxistische Geograph Matthew Huber, dass die Klimabewegung deshalb verliert, weil sie aus der „professionellen Klasse“ stammt. Er führt aus, dass es dieser Klasse an der Macht mangelt, die mächtigen kapitalistischen Interessen zurückzudrängen, welche die nötigen drastischen Einschnitte in der Verbrennung fossiler Energieträger blockieren. Für Huber ist klar, dass die Klimabewegung in der Arbeiter*bewegung verortet sein muss, um die notwendige Macht zu haben, die radikalen Strukturreformen umzusetzen, welche zur Bekämpfung der globalen Erhitzung benötigt werden.

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Österreich: GlutenFreeX geht mit gefälschten Unterlagen gegen Gewerkschafter*innen vor

Im Arbeitskampf mit VegaNana / GlutenFreeX um die Auszahlung vorenthaltener Löhne hat die slowakische Gewerkschaft „Priama akcia“ (PA-IAA) Neuigkeiten veröffentlicht:

GlutenFreeX benutzt gefälschte Unterlagen, um ehemalige Mitarbeiterinnen von VegaNana einzuschüchtern!

Nach dem Start der Kampagne der Gewerkschaft Priama Akcia für die Auszahlung der Löhne ehemaliger Mitarbeiterinnen der Bäckerei VegaNana in Bratislava stellte sich heraus, dass einer der Hauptabnehmer von VegaNana-Produkten die Firma GlutenFreeX in Wien ist. Auf die Aufforderung, sich zu der Tatsache zu äußern, dass VegaNana den drei ehemaligen Mitarbeiterinnen 17 252,30 EUR schuldet, reagierte das Geschäft mit einer Irreführung der Öffentlichkeit und der Behauptung, dass es nicht mehr mit VegaNana zusammenarbeitet.

Es folgten Angriffe auf Priama Akcia, das Unterdrücken kritischer Stimmen und die Einschüchterung von Personen, die mit den Praktiken von GlutenFreeX nicht einverstanden sind. Und jetzt hat sich GlutenFreeX eine neue Taktik ausgedacht – sie haben die E-Mail-Kommunikation gefälscht und drohen den ehemaligen VegaNana-Mitarbeitern mit Strafverfolgung! (…)“‚

Weiterlesen:
https://www.priamaakcia.sk/glutenfreex-benutzt-gefalschte-unterlagen-um-ehemalige-mitarbeiterinnen-von-veganana-einzuschuchtern.html

Hintergrundinfos:
„Slowakei: Solidarität mit den ehemaligen Arbeiterinnen von VegaNana“

https://anarchosyndikalismus.blackblogs.org/2024/10/18/slowakei-solidaritaet-mit-den-ehemaligen-arbeiterinnen-von-veganana/

Frankreich: Russische und ukrainische Arbeiter streiken bei Orange Fox

Die „Initiative de solidarité Olga TARATUTA“ ruft zur Unterstützung der Streikenden auf:

Solidariät mit den russischen und ukrainischen Arbeiter*innen bei Orange Fox Bike Tours, die gegen ihren räuberischen Chef streiken!

Die Arbeiter*innen bei Orange Fox Bike sind [Ende Oktober in Paris] in den Streik getreten, damit der räuberische Chef ihre Würde respektiert, der sie wie Sklav*innen ausbeutet. Denn in dieser Firma für touristische Fahrradtouren werden die Arbeiter*innen als Gästeführer*innen oder Mechaniker*innen ohne Vertrag eingestellt und ihnen werden nur Hungerlöhne bezahlt.

Sie verlangen daher richtige und formelle Arbeitsverträge. Nachdem der Arbeitgeber sich geweigert hatte wenigstens den Mindestlohn zu bezahlen, haben die Arbeiter*innen beschlossen einen Schritt weiter zu gehen und vor einer Woche [Mitte November 2024] die Firma besetzt. Sie organisieren sich als Kollektiv, werden von gewerkschaftlichen Aktivist*innen unterstützt und denken darüber nach, wie es „danach“ ohne Chef weitergehen könnte.

Nun, da die Arbeiter*innen einen Streik gewagt, sich dem Chef entgegen gestellt und ihre Firma besetzt haben, trauen sie sich auch über alternative Lösungen nachzudenken. Das ist recht bemerkenswert angesichts der aktuellen Lage voller Mutlosigkeit und gesellschaftlicher Verdrossenheit.

Doch besonders außergewöhnlich ist, dass es sich um russische und ukrainische Arbeiter*innen handelt! Obwohl sie sich im Krieg miteinander befinden, zeigen sie praktische Solidarität, die Klassensolidarität! Sie füllen die alte Parole der Arbeiter*bewegung mit Leben: „Kein Krieg außer dem Klassenkrieg“. Sie zeigen durch ihre Aktionen, dass Arbeiter*innen gemeinsame Interessen haben. Und dass ihr Feind nicht ihre Klassenbrüder (oder -schwestern) sind, sondern der Chef, der sie ausbeutet.

In dem Betrieb für touristische Fahrradtouren haben die Streikenden einige Plakate gemalt. Sie bringen idamit hren Kampfgeist und ihre fröhliche Stimmung auf die Wände:

  • Russ*innen und Ukrainer*innen – ein gemeinsamer Feind: das Kapital
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Wellness-Programme am Arbeitsplatz bringen nichts

Tolle Neuigkeiten! Im Jahr 2021 haben Arbeitgeber*innen weltweit rund 60 Milliarden US-Dollar für „Wellness“-Angebote ausgegeben. Und du dachtest, dein*e Arbeitgeber*in kümmert sich einen Dreck um dich. Die noch bessere Nachricht ist, dass die von den Arbeitgeber*innen für „Wellness“ ausgegebene Summe wahrscheinlich bis 2026 auf 96 Milliarden US-Dollar ansteigen wird.

Der Umfang, in dem Unternehmen die Gesundheit ihrer Arbeitskräfte verbessern möchte, kennt keine Grenzen. Die Firmen verschleudern Milliarden für Maßnahmen, um den Arbeiter*innen beispielsweise zu helfen mit dem Rauchen aufzuhören, ihnen Ernährungspläne, Yoga und Bewegungsübungen anzubieten. Oder sogar Schreibtische einzubauen, die mit Fahrrad-Dynamos betrieben werden (unvorstellbar), psychosoziale Beratung zu organisieren oder ihre Mitarbeiter*innen auf Outdoor-Abenteuer zu schicken und vieles mehr.

Eure Chefs sind wirklich tolle Leute. Der einzige Wermutstropfen in dieser utpoischen Arbeitswelt ist, dass diese „Wellness“-Angebote nicht funktionieren und die Sache sogar noch schlimmer machen, wie eine Reihe von Studien gezeigt haben. Eine neue Untersuchung der Universität Oxford hat herausgefunden, dass fast alle „Wellness“-Maßnahmen statistisch gemessen keine messbaren Auswirkungen auf das Wohlergeben von Arbeiter*innen oder auf eine Verbesserung der Arbeitsbeziehungen haben.

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