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Anarchosyndikalismus international, Nr. 18, Winter 2021/’22

Newsletter des Anarcho-Syndikalistischen Netzwerks Köln

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+++ Gewerkschaftsinfos aus aller Welt +++

SLOWAKEI: Klimastreik und Arbeitskampf

SPANIEN: Arbeitsmarktreform und Ausbeutung

ÖSTERREICH: Ausbeutung bei der Wiener Secession

SLOWAKEI: Lohnzahlung erfolgreich durchgesetzt

KASACHSTAN: Solidarität mit den Protesten

SUDAN: Widerstand gegen den Militärputsch


+++ Lokale Berichte +++

KÖLN: Protest gegen Impfgegner*innen-Demos

Spanien: Widerstand gegen Arbeitsmarktreform und Ausbeutung

Die CNT-IAA kämpft weiterhin gegen die Versuche der herrschenden Klassen, die Rechte der Arbeiter*innen weiter einzuschränken. In Katalonien wurden daher mehrere Protestaktionen gegen die kapitalistische Reformpolitik organisiert, darunter auch eine Demonstration in Barcelona. Die Anarchosyndikalist*innen rufen nun dazu auf, sich gemeinsam mit einem Generalstreik gegen diese Angriffe zur Wehr zu setzen.

Denn das Bündnis zwischen der Regierung, den Arbeitgeber*innen und ihren willigen, gelben Gewerkschaften möchte die bisherigen Ausnahmeregelungen zum Alltag werden lassen. Die Arbeiter*innen werden nur Nachteile haben von dieser Gesetzesreform, welche ihre Bedingungen durch befristete Verträge und niedrige Löhne weiter verschlechtert. Anstatt die Bezahlung an die gestiegenen Lebenshaltungskosten anzupassen, soll künftig die jeweils unterste Lohngruppe einer Branche der Maßstab für alle Unternehmen sein.

Steigende Ausgaben für Strom, Lebensmittel, Mobilität und Wohnraum können von der Bevölkerung daher immer weniger bezahlt werden und „Armut trotz Arbeit“ breitet sich weiter aus. Hinzu kommen lebensgefährliche Gesundheitsgefahren, vor allem durch fehlende Persönliche Schutzausrüstung (PSA), beschädigte Maschinen oder einen häufigen Kontakt mit Kund*innen bei andauernder Pandemie.

Der Staat erfüllt dabei die Aufgabe, zwischen Kapital und Arbeit zu vermitteln und Gesetze zu erlassen, um die Gewinne der Unternehmer*innen zu schützen. Das Arbeitsrecht dient daher schon immer dem Zweck, die Arbeitskämpfe einzuschränken: Durch Aufspaltung nach bürokratischen Branchenregelungen und Unterteilung in Betriebsbelegschaften mit bezahlten Gewerkschaftsvertreter*innen. Diese werden ja nicht in Vollversammlungen als Delegierte mit Mandaten versehen, sondern können nach den Betriebsratswahlen freigestellt werden und nach eigenem Willen handeln – oder auch nichts tun.

Die Arbeitgeber*innen finden jedoch immer Wege, wie sie ungestraft selbst die lockersten Gesetze noch umgehen können. Denn auf Beschwerden und Forderungen der Belegschaft können sie jederzeit mit Entlassungen reagieren, welche erst in langwierigen Gerichtsverfahren angefochten werden können. Und falls der angebliche Gesellschaftskonsens an solchen Widersprüchen zerbrechen sollte und die überhöhten Geldstrafen niemand mehr vom wilden Streik abschrecken, können die Arbeitgeber*innen jederzeit ihre Sicherheitskräfte mit Knüppeln, Tränengas und Räumpanzern losschicken, wie kürzlich bei den Barrikadenkämpfen in Cádiz

Angesichts dessen erteilt die CNT-IAA in Katalonien auch dieser Arbeitsmarktreform eine klare Absage. Sie fordert darüber hinaus die vollständige Rücknahme der Reform von 2012, sowie die Abschaffung von Leiharbeit, Subunternehmen und Überstunden. Auch sollte das Management nicht nach eigenen Vorstellungen die Arbeiter*innen einfach so entlassen dürfen. Auf die angeblich „fortschrittliche“ Regionalregierung setzt die Basisgewerkschaft jedoch keinerlei Hoffnungen. Denn die Ausbeutung kann nicht im Parlament gestoppt werden, sondern wenn die Arbeiter*innen mit direkten Aktionen, wie Boykott, Streik und Sabotage, nachhaltig wirtschaftlichen Druck ausüben.

Die Geschichte unser Kämpfe und der praktische Widerstand im Alltag lehren, dass wir Arbeiter*innen nur uns selbst vertrauen können, um zu verteidigen, was uns gehört. Kein hinter verschlossenen Türen verhandeltes Abkommen kann das erreichen, was auf der Straße kollektiv erkämpft wird. Durch die Organisation von Betriebsversammlungen an jedem Arbeitsplatz können wir überall wir die Saat der Revolution gedeihen lassen, damit eine neue Welt möglich wird, die auf der Selbstverwaltung in allen Lebensbereichen aufbaut. Dabei geht es auch darum, sich nicht vereinzelt von der Angst vor einer Verschlechterung lähmen zu lassen, sondern die Wut darüber in gemeinsames Handeln umzusetzen.

Daher führt die CNT-IAA ihre Arbeitskämpfe weiterhin selbstbestimmt und an der Basis, wie zuletzt in Madrid beim IT-Dienstleister NETCheck. Dort wurden bereits mehre Protestkundgebungen durchgeführt, um auf die Entlassung des Gewerkschaftsdelegierten Enrique aufmerksam zu machen. Dieser hatte sich jahrelang für seine Kolleg*innen eingesetzt, damit alle ihr Recht auf geregelte Arbeitszeiten und Urlaub wahrnehmen können. Auch gegen geschlechtliche Diskriminierung im Unternehmen war Enrique stets aktiv, bis er wegen seiner Gewerkschaftsarbeit dann selbst schikaniert, unterdrückt und gefeuert wurde.

Die CNT-IAA Madrid fordert daher die unverzügliche Wiedereinstellung des entlassenen Genossen und die Zahlung der ausstehenden Löhne. Das Unternehmen solle zudem seine aggressive Gewerkschaftsfeindlichkeit beenden und die unfähige Betriebsleitung müsse abgesetzt werden.

Trotz Drohkulisse durch die Polizei und einen privaten Sicherheitsdienst, wurden seit Ende 2021 bisher zwei Kundgebungen in Madrid organisiert. Dabei wird auch versucht auf das spanische Straßenverkehrsamt DGT Druck auszuüben, damit es keine öffentlichen Aufträge mehr an diesen ausbeuterischen Computer-Dienstleister vergibt. Denn der Kampf gegen NETCheck hat gerade erst begonnen.

Quellen:
https://www.cnt-ait.org/con-la-reforma-laboral-te-explotan-igual-cnt-ait-catalunya/
https://sovmadrid.org/piquetenetcheck1
https://sovmadrid.org/piquetenetcheck2

Sudan: Widerstand gegen Militärputsch

Die zivilen Massenproteste gegen das Militärregime in der nordost-afrikanischen Republik gehen trotz extremer Repression auch nach dem Rücktritt des umstrittenen Premierministers Hamdok weiter.

Als beispielsweise Ende Dezember 2021 die Widerstandsbewegung zu einem Marsch auf die Hauptstadt Khartoum aufgerufen hatte, schoss die Polizei mit Tränengas und scharfer Munition in die Menschenmenge und jagte die Demonstrant*innen mit MG-Pickups. Hunderte wurden verletzt und es gab mindestens vier Tote und zahlreiche Vermisste.

Auch Anarchist*innen im Sudan haben seit Beginn an der Bewegung gegen die Militärherrschaft teilgenommen, vor allem in nachbarschaftlich organisierten Widerstandskomitees. Sie benötigen dringend Solidarität!

Die französische Basisgewerkschaft CNT-IAA hat nun einen Aufruf veröffentlicht, Protestbriefe an sudanesische Botschaften zu schicken:

التضامن مع الانتفاضة في السودان!
تسقط حكم العسكر!
تحيا الثورة!

(„Solidarität mit dem Aufstand im Sudan! Weg mit der Militärherrschaft! Es lebe die Revolution!“)

Solidarität mit den Protesten in Kasachstan

Folgende Stellungnahme der anarchosyndikalistischen KRAS-IAA aus Russland zu den Ereignissen in Kasachstan wurde vom Wiener Arbeiter*innen-Syndikat übersetzt:

„Wir, die AnarchosyndikalistInnen und AnarchistInnen Russlands, bekunden unsere volle und uneingeschränkte Solidarität mit dem sozialen Protest der Werktätigen Kasachstans und senden ihnen unsere Grüße als GenossInnen!

Die gegenwärtige Explosion des sozialen Proteste in Kasachstan, eine der Herausragendsten und Größten seit Beginn des neuen Jahrhunderts, ist der Höhepunkt der Streikwelle von ÖlarbeiterInnen und ArbeiterInnen aus weiteren Industrien im Land, die seit dem letzten Sommer nicht mehr aufgehört hat.

Die arbeitende Bevölkerung Kasachstans erholte sich allmählich von dem schrecklichen Massaker an den ProletarierInnen, das 2011 vom diktatorischen Regime Nasarbajews veranstaltet wurde, und begann, konsequent höhere Löhne und die Möglichkeit zur Gründung von Gewerkschaften und anderen ArbeiterInnenvereinigungen zu fordern. Die Armut der Mehrheit der Bevölkerung, die grausame Ausbeutung der Arbeitskraft, der Anstieg der Preise, die tägliche Unterdrückung und der Mangel an Rechten machten die Lage der arbeitenden Menschen unerträglich und zwangen sie, sich zu Protestaktionen zu erheben.

Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte, war die Entlassung von Zehntausenden von ÖlarbeiterInnen im Dezember 2021, die Einführung einer „Gesundheits“-Diktatur unter dem Vorwand der „Bekämpfung der Pandemie“ und eine drakonische Erhöhung der Gaspreise. Am 3. Jänner begann in der Region Mangghystau ein Generalstreik der ArbeiterInnen, der bald auf andere Regionen des Landes übergriff. In der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans, Almaty, kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstrierenden und Repressionskräften; es gibt Dutzende oder sogar Hunderte von Toten und Verletzten. Während der Proteste begingen benachteiligte Menschen, vor allem junge Arbeitslose und BinnenmigrantInnen, Akte der kollektiven Enteignung und zerstörten viele große Einkaufszentren, Geschäfte und Bankfilialen. In einer Reihe von Fällen weigerten sich die Truppen, das Feuer auf die Aufständischen zu eröffnen.

Die Proteste im Land sind spontan und unkoordiniert, weshalb die TeilnehmerInnen eine Vielzahl von – oft widersprüchlichen – Parolen und Forderungen vorbringen. Wir unterstützen vor allem diejenigen, die eine eindeutig soziale Ausrichtung haben und den Streik und den Aufstand in Kasachstan deutlich von den zahlreichen wahl-taktischen Protesten und politischen Putschen der letzten Jahre unterscheiden. Folgende Forderungen wurden auf den Protestkundgebungen und in den sozialen Netzwerken verbreitet: Rücknahme der Gaspreiserhöhung, die Erhöhung der Löhne um 100 %, die Rücknahme der Erhöhung des Renteneintrittsalters, die Ergreifung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, die Abschaffung der Impfpflicht gegen COVID-19, der Lockdowns und der diskriminierenden Segregationsmaßnahmen, usw.

Um die soziale Revolte zu beenden und Zeit zu gewinnen, sah sich das verängstigte Regime gezwungen, Zugeständnisse zu machen: Eine Senkung der Gaspreise zu verkünden, die Preise für „sozial wichtige“ Güter für 180 Tage einzufrieren, die Regierung zu entlassen und den De Facto-Diktator, den Milliardär Nasarbajew, vom Posten des Vorsitzenden des Sicherheitsrates von Kasachstan zu entfernen. Doch all dies half nicht. Die westlichen Ölgesellschaften verlangten mit Nachdruck, dass Präsident Tokajew die kapitalistische Ordnung wiederherstellt. Die Machthaber des Landes verhängten den Ausnahmezustand und Ausgangssperren, verboten Kundgebungen und Streiks und gingen mit Strafmaßnahmen gegen DemonstrantInnen und Aufständige vor, wobei Ströme von Blut vergossen und Tausende von Menschen verhaftet wurden.

Auf Ersuchen des kasachischen Regimes werden Truppen aus einer Reihe von Ländern des militärisch-politischen Blocks unter Führung der Russischen Föderation ins Land gebracht, um die sozialen Proteste zu unterdrücken. Sie sollen die Rolle eines Gendarmen für das Weltkapital erfüllen und die Flammen der sozialen Rebellion niederschlagen, damit ihr Beispiel, ihre Slogans und Forderungen nicht auf andere Länder übergreifen, erfasst von ArbeiterInnenstreiks und Massenprotesten gegen die weit verbreitete „Gesundheits“-Diktatur und ihre Apartheid.

Wir, die russischen AnarchosyndikalistInnen und AnarchistInnen, verurteilen jede Unterdrückung der sozialen Proteste der arbeitenden Bevölkerung Kasachstans und die schändliche konterrevolutionäre ausländische Intervention unter Führung des Kremls auf das Schärfste.

Wir verurteilen alle Versuche von PolitikerInnen jeglicher Couleur den sozialen Protest der kasachischen ArbeiterInnen zu nutzen, um selbst an die Spitze der Macht zu gelangen und das Eigentum zu ihren Gunsten umzuverteilen.

Wir stehen fest entschlossen und ohne das geringste Zögern auf der Seite der gegenwärtigen sozialen Revolte in Kasachstan und rufen die Werktätigen Russlands und der ganzen Welt auf, sich mit ihr praktisch zu solidarisieren.

FÜR DIE ERFÜLLUNG DER SOZIALEN FORDERUNGEN DER ARBEITERiNNEN KASACHSTANS!

SCHLUSS MIT DER UNTERDRÜCKUNG DER PROTESTE IN KASACHSTAN UND DER REPRESSION GEGEN IHRE TEILNEHMERiNNEN!

FREIHEIT FÜR ALLE VERHAFTETEN DEMONSTRANTiNNEN!

KEINE AUSLÄNDISCHE INTERVENTION!

SCHANDE ÜBER DIE INTERVENTIONISTiNNEN!

Anarchistische Initiative StopTotalControl

Informationskommission der KRAS, IWA-Sektion in der Region Russland“

Quelle: https://iwa-ait.org/content/deklaration-zu-kasachstan

Gegen Ausbeutung bei der Wiener Secession

Das Wiener Arbeiter*innen-Syndikat (WAS-IAA) informiert:

„Alle Geringfügig Beschäftigte der Secession aus dem Bereich Kassa/Aufsicht/Shop haben sich zusammengeschlossen, da die Arbeitsbedingungen dort schon lange nicht mehr zumutbar sind. Seit Wochen verhandelt das WAS mit der Geschäftsführung, die in wesentlichen Punkten jetzt aber auf Stur geschalten hat.

Wir rufen deshalb zu einer Kundgebung gegen Ausbeutung, Lohnraub und die Verletzung von Arbeitsrecht vor der Wiener Secession auf. Am Freitag, den 19. November pünktlich um 18.30 Uhr, Friedrichstraße 12, 1010 Wien, währen der Eröffnung der neuen Ausstellung. Continue reading Gegen Ausbeutung bei der Wiener Secession

Slowakei: Erfolgreich durchgesetzte Lohnzahlung

Die Basisgewerkschaft Priama Akcia („Direkte Aktion“) feiert erneut einen schnellen Erfolg im Arbeitskampf um ausstehende Löhne:

„Dies war unser schnellster Sieg bisher. Es hat nur acht Tage gedauert von der gemeinsamen Überreichung eines Forderungsschreibens einer ehemaligen medizinischen Mitarbeiterin einer Tierklinik bis zum Eintreffen des Geldes auf ihrem Konto. Genauso wie bei einem Fall aus dem Jahr 2019, waren wir erfolgreich bevor der Konflikt die offene Phase erreicht hatte, da der Chef den ausstehenden Betrag innerhalb der gesetzten Frist überwiesen hat.

Foto: PA-IAA

Wir danken allen Leuten, die die Arbeiterin bei der Briefübergabe unterstützt haben und sich der geplanten Solidaritätskampagne anschließen wollten! In diesem Bericht findet ihr mehr Informationen über den Konflikt und ein Interview mit der Arbeiterin. […] Continue reading Slowakei: Erfolgreich durchgesetzte Lohnzahlung

Wien: Heißer Herbst?

Das Wiener Arbeiter*innen-Syndikat (WAS-IAA) berichtet über aktuelle Arbeitskämpfe und Repressionsfälle:

„Während der ÖGB sich bei den Metaller-KV-Verhandlungen gerade wieder einmal über den Tisch ziehen lässt und weit unter der Inflationsrate, vermutlich sogar unter 3%, abschließen wird und die FrisörInnen schon mit 1,4 % abgespeist wurden, haben wir im WAS derzeit gleich sieben Kämpfe am laufen, über die wir Euch hier kurz berichten wollen.

Ein geringfügig angestellter Kollege sieht sich vor der ungerechtfertigten Forderung seines Ex-Chefs, der von Ihm Geld für ein beschädigtes Fahrzeug haben will, obwohl das laut Dienstnehmerhaftpflichtgesetz ausgeschlossen ist. Wir kommunizieren mittlerweile mit der Anwältin der Bude und bereiten uns auf eine Tagsatzung vor dem Arbeitsgericht vor, falls die Herrschaften ihren unverschämten Versuch, fast zwei Monatsgehälter einzustreifen, nicht einstellen.

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Klimastreik und Arbeitskampf

Erklärung der „Priama Akcia“ zum Globalen Klimastreik am 22. Oktober 2021:

Als wir 2019 an den Klimastreiks teilnahmen, hätten wir nicht erwartet, dass künftige Proteste von einer Pandemie zum Stillstand gebracht werden würden. Und als die Seuche ausbrach, schien es so, dass der scheinbare Niedergang einiger Branchen den Zustand der Welt zumindest ein bisschen verbessern würde.

Doch es stellte sich heraus, dass die Lage eigentlich noch schlimmer ist als gedacht. Die letzten beiden Jahre haben gezeigt, dass der nötige Wandel die wirklichen Ursachen der Probleme angehen muss, wenn es noch Hoffnung geben soll. Und zwar mehr als nur oberflächliche Änderungen. Der Kapitalismus und das System staatlicher Entscheidungsfindung muss historisch überwunden werden und wir müssen stattdessen etwas besseres aufbauen.

Arbeiter*bewegung

Weder Kapitalismus noch Staat haben uns etwas angeboten, um die jetzige und die kommenden Katastrophen abzuwenden oder sie zu bewältigen. Wenn wir einen wirklichen Wandel wollen, kann dies nicht ohne die sozialen Bewegungen geschehen. Wir brauchen dazu aber nicht nur diejenigen, welche die Klimakrise angehen, sondern wir brauchen eine Veränderung in der gesamten Gesellschaft. Continue reading Klimastreik und Arbeitskampf

Anarchosyndikalismus international, Nr. 17, Herbst 2021

Newsletter des Anarcho-Syndikalistischen Netzwerks – ASN Köln

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Anarchosyndikalismus international - nr17 - Herbst 2021
Nr. 17, Herbst 2021

+++ Gewerkschaftsinfos aus aller Welt +++

INTERNATIONAL: Aktionswoche gegen unbezahlte Löhne

BANGLADESCH: Unterstützung für Arbeiter*familien

SPANIEN: Unterstützung für Arbeitskampf bei CEX

SLOWAKEI: Klimastreik in Bratislava

FRANKREICH: Kritik am Gesundheitspass

CHILE: Rassistische Gewalt in Iquique

CHILE: Gedenken an Putsch und Staatsterror


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++ Lokale Berichte +++

KÖLN: Großdemo zum Klimastreik

KÖLN: Besuch bei GORILLAS

KÖLN: Tausende protestieren für Versammlungsfreiheit


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