Nachdem sich das Bündnis der spanischen Basisgewerkschaften, bestehend aus Confederación General del Trabajo (CGT), Confederación Nacional del Trabajo (CNT-IAA) , CO.BAS, Coordinadora Sindicalismo de Clase (CSC) und Solidaridad Obrera (SO), mehrfach zur Koordinierung des geplanten Generalstreik getroffen hat, steht nun der Termin fest:
Am 29. September – ein Jahr nach dem letzten Generalstreik 2010 – wird es unter dem Motto „Der Kampf findet auf der Straße statt – Auf zum Generalstreik!“ landesweit zu branchenübergreifenden Arbeitsniederlegungen aus Protest gegen die kapitalistischen Krisenmaßnahmen kommen. Diese Sparpläne will die staatssozialistsiche Regierung der PSOE mit Unterstützung der reformistischen Gewerkschaften CC.OO und UGT durchsetzen. In diesem Zusammenhang wenden sich die Basisgewerkschaften vor allem gegen die Arbeitsmarktreformen und die verschärfte Gesetzgebung, die Arbeiter/innen in ihrem Recht auf Selbstbestimmung, Organisationsfreiheit und Arbeitssicherheit immer weiter einschränkt.
Dieser Tag soll der Auftakt sein für eine Reihe weiterer Aktionen, die für Oktober und November geplant sind. Damit soll deutlich gemacht werden, dass es sich nicht um einen symbolischen Massenaufmarsch der handzahmen Gewerkschaftsfunktionäre handelt, sondern um kämpferische Belegschaften, die keine Scheu haben die Verantwortlichen in Politik und Wirtschaft mit ihrem Widerstand zu konfrontieren.
Die anarchosyndikalistische CNT-IAA ruft daher die Arbeiter/innen, Arbeitslosen, Studierenden und alle von den Kürzungen im öffentlichen Dienst Betroffenen dazu auf, mit Versammlungen in Betrieben und auf öffentlichen Plätzen in den Stadtvierteln und Dörfern die Bevölkerung zum Generalstreik zu mobilisieren, damit er in den verschiedenen Regionen und Orten wirksam stattfinden kann.
Anarchosyndikat Köln/Bonn
Siehe auch:
„Spanien: Vorbereitung zum Generalstreik„
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