Die anarchosyndikalistische Internationale (IAA) zu einer Reihe von Aktionstagen gegen Grenzen und für Solidarität mit immigrantischen Arbeiter/innen vom 16.04. bis zum Ersten Mai auf:
Auf dem 24. Kongress der Internationalen Arbeiter/innen-Assoziation wurde auf einen Vorschlag der Sektion Portugal hin, eine internationale anarchosyndikalistische Kampagne gegen Grenzen aus Solidarität mit ausländischen Arbeiter/innen, beschlossen. Der Zeitraum dieser Kampagne umfasst die zwei Wochen vor dem 1. Mai.
Wir zitieren aus der Entscheidung: „Grenzprobleme und Xenophobie sind Waffen des Staates, des Kapitals und PolitikerInnen verschiedener Couleur, um die Arbeiter/innenbewegung aufzuspalten und die wahren Hintergründe sich verschlechternder Arbeitsbedingungen zu verschleiern. Es ist die Aufgabe einer internationalen Organisation revolutionärer internationaler Arbeiter/innen, die Solidarität unter den Arbeiter/innen zu fördern, ob „national“ oder nicht.
Besonders in der „Festung Europa“, wo sich die meisten Sektionen der IAA befinden, sind die Probleme mit Xenophobie, Rassismus, Grenzschließungen für Arbeiter/innen während das Kapital keine Grenzen kennt, Herausbildung einer illegalen und sekundären Arbeiterklasse und die Inhaftierung von Immigranten und Flüchtlingen, zu jeder Zeit präsent.
Angesichts der augenblicklichen kapitalistischen Krise ist anzunehmen, dass Immigrant/innen weiterhin als Sündenböcke für die vom Kapitalismus ausgelösten Probleme herhalten müssen. Daher ist es unsere Aufgabe die Arbeiter/innen über ihre wirklichen Feinde zu informieren, nämlich über diejenigen, die alle von uns ausbeuten, ob Immigrant/innen oder nicht.
Wir schlagen vor, dass die Sektionen während der Kampagne Treffen und Diskussionen abhalten, vor Grenzen und Asylbewerberheimen protestieren und die Angelegenheit zu einem wichtigen Punkt am Ersten Mai zu machen.
Internationale Arbeiter/innen-Assoziation