Die Gewerkschaft CNT-IAA hatte für den 30. Mai 203 zur Teilnahme am regionalen Generalstreik im Baskenland und in Navarra aufgerufen und sich in mehreren Städten an Demonstrationen beteiligt (Barakaldo, Bilbao, Durango, Gasteitz, Pamplona, Navarra…)

Entgegen der üblichen Drohungen von Regierung und Arbeitgeber/innen sind Tausende von Menschen auf die Straße gegangen, um ihre Rechte zu verteidigen. In diesem Zusammenhang erklärte die anarcho-syndikalistische Organisation, dass „dieser erneute 24-Stunden-Streik die Notwendigkeit für mutige Schritte in Richtung eines neuen Gesellschaftsmodells bekräftigt.“

Sie bedauert jedoch das Fehlen von anderen Gewerkschaften: „Die fehlende Einigkeit der Arbeiterklasse, die mit der Angst und Passivität vieler Menschen gekoppelt ist, geben den herrschenden Arbeitgeber/innen und ihrer Regierung das Gefühl der absoluten Straffreiheit. Das können wir nicht länger zulassen!“ hieß es auf einer Kundgebung in Bilbao.

Deshalb ist es – heute mehr denn je – notwendig, die Leute auf die Straße zu mobilisieren, aber auch in den Bildungseinrichtungen und am Arbeitsplatz: „Vergesst nicht, dass im Laufe der Geschichte der Arbeiterklasse nie etwas geschenkt wurde. Alles, was wir erreicht haben, wurde von Organisationen und Gewerkschaften erreicht, auf der Grundlage der Solidarität und vor allem des Kampfes.“

Unterstützt wurden die Streikenden von CNT-Gewerkschaften in ganz Spanien, z.B. in den Städten Madrid (Video), Salamanca, Cartagena, Valencia, Cadiz und Zaragoza.

Quelle: http://cnt.es