Spanien: Generalstreik am 14. November

Zeit zu kämpfen! Generalstreik am 14.11.

Auch die anarchosyndikalistische CNT-IAA ruft für den 14. 11. zum Generalstreik gegen Krise und Ausbeutung auf. Seit Beginn der Wirtschaftskrise hat die Basisgewerkschaft die allgemeine Arbeitsniederlegung als das wichtigste Instrument der Arbeiter/innen gegen die Angriffe von Banken und Management vertreten.


Nach Monaten des Zögerns angesichts der massiven Sozialproteste haben sich nun die reformistischen Gewerkschaften CC.OO und UGT dem europaweiten Aufruf zu einem eintägigen Generalstreik (14N) angeschlossen. Die autoritären Stellvertreter-Organisationen versuchen auf diese weise die Kontrolle über die protestierenden Massen wiederzuerlangen und sie in ungefährliche politische Bahnen zu lenken.

Daher ist dieser befristete Streiktag zwar für weitere Mobilisierungen notwendig, aber längst nicht ausreichend, um die Arbeitsmarktreformen und die Sparpolitik angesichts der sich verschärfenden Wirtschaftskrise aufzuhalten. Nur durch branchenübergreifende Selbstorganisation und globale Zusammenarbeit wäre es möglich der kapitalistischen Mißwirtschaft etwas entgegen zu setzen.

Für den 14.11. sind bisher in vier europäischen Ländern Generalstreiks geplant: Griechenland, Portugal, Spanien und Zypern. Der europäische Gewerkschaftsdachverband ETUC ruft seine Mitglieder lediglich zu einem „Aktionstag“ auf. Gleichzeitig beginnt eine Bildungsstreikwoche der Internationalen Studierendenbewegung ISM.

Anarchosyndikat Köln/Bonn

Siehe auch:
„CNT will call a general strike on November 14 against the labour reform, cuts and the looting of the working class“

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