Ende Juli wurde in Liverpool eine Protestaktion organisiert, die sich gegen die in den Medien verbreitete Ablehnung und Aggression gegenüber Trans*personen richtete. Vor dem Gebäude der Rundfunkanstalt BBC in der der Hafenstadt im Nordwesten Englands hatte die lokale Basisgewerkschaft der „Solidarity Federation“ (SF-IAA) zu einer Kundgebung mobilisiert.
Unterstützt wurden sie dabei von der Menschenrechtsinitiative „United We Stand – Solidarity Network„. Die Versammlung richtete sich gegen die überwiegend transphobe Ausrichtung des öffentlich-rechtilchen Rundfunks im Vereinigten Königreich.
Anlässe war u.a. das Verbot für Mitarbeiter*innen an einer TransPride-Parade teilzunehmen, welches vom BBC-Generaldirektor erlassen wurde. Außerdem wurden in einem Flugblatt zahlreiche Beispiele für die Diskriminierung von Trans*personen und die Leugnung ihrer Geschlechtsidentitäten im Sendeprogramm der BBC aufgelistet.
Die Kundgebung verwies auch darauf, dass in den vergangenen fünf Jahren die Anzahl der trans*feindlichen Straftaten in Britannien um das Vierfache angestiegen ist. Um so wichtiger ist es, dass sich Protest dagegen regt, dass ein öffentlicher Sender diesem menschendfeindlichen Hass immer wieder ein Forum bietet.